Regie unseres Lebensfilms - der präfrontale Cortex


Regie unseres Lebensfilms - der präfrontale Cortex

🌞Eine Entscheidung unter der Sonne


Stell dir vor: Du sitzt am Meer, der Wind streicht warm über deine Haut, deine Augen sind geschlossen und du lächelst. Hier möchtest du leben.

Eigentlich müsste alles in dir „Ja“ rufen. Neue Möglichkeiten. Freiheit. Sonne. Und doch ist da diese Stimme, die dich vor Traumgespinnsten warnt.


Ich erinnere mich noch gut an unseren Umzug von London nach Andalusien. Raus aus dem grauen Nieselregen, hinein in ein Leben voller Licht: Morgens barfuß an den Strand, abends Tapas mit Blick auf den Sonnenuntergang. Ich war voller Vorfreude – ein Teil von mir konnte es kaum erwarten.

Aber nachts hat sich dann ein anderer Teil zu Wort gemeldet.

Im Dunkeln haben die Zweifel geflüstert: Was, wenn es ein Fehler ist? Was, wenn wir nicht klarkommen? Was, wenn unsere Träume in die Hose gehen?


Tagsüber hatte ich einen klaren Plan, war zuversichtlich und entschlossen – meine linke Gehirnhälfte war voll in Aktion. Sie hat Chancen gesehen, Pläne geschmiedet, sich das neue Leben in leuchtenden Farben ausgemalt. Doch abends hat sich ihre Schwester gemeldet: die rechte Seite. Skeptisch, vorsichtig, mit einem Koffer voller Sorgen.

Ich habe schon damals vermutet, dass dieser innere Dialog kein Drama ist – sondern ein faszinierender Prozess in meinem Gehirn. Genauer gesagt: im präfrontalen Cortex. Sonst würden wir vermutlich immer noch in England sitzen. Oder, noch wahrscheinlicher, in Deutschland, denn dann wäre ich auch nie nach England gegangen…


🎬 Die Regie hinter der Stirn


In unserem Kopf sitzt eine intelligente Regisseurin (ok, kann auch ein Regisseur sein 😉). Sie sieht nicht nur, was jetzt gerade passiert – sie plant, was als Nächstes kommt. Sie koordiniert, wägt ab, trifft Entscheidungen, bringt Überblick in das Chaos.

Diese Regisseurin hat ihren Sitz direkt hinter unserer Stirn – im präfrontalen Cortex (PFC).


Dort ist so etwas wie die Chefetage unseres Gehirns: zuständig für Planung, Weitblick, Selbstkontrolle, Empathie und kluge Entscheidungen. Ohne ihn wären wir getrieben von Impulsen, verloren im Gefühl, ständig abgelenkt.

Doch die Regisseurin ist zwiegespalten.


Sie besteht aus zwei Teilen – zwei Co-Regisseuren, die unser inneres Drehbuch sehr unterschiedlich lesen:
Die eine will nach vorne, will Neues ausprobieren, sieht Chancen und hat Lust, loszulegen. Die andere will sicher gehen, Risiken abschätzen, schützen, was ist.

Und manchmal, wenn es stressig wird oder große Schritte anstehen, – da streiten sie sich.


Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Du hast einen Plan, bist voller Motivation. Und plötzlich meldet sich eine Stimme, die zweifelt, alles infrage stellt und dir den Wind aus den Segeln nimmt.

Du kannst dich nicht entscheiden und hast vielleicht sogar das Gefühl, dass du dich selbst sabotierst.
Das ist dein präfrontaler Cortex – in Aktion. Oder besser gesagt: aus der Balance gebracht.


🌗 Zwei Seiten einer Medaille – rechts & links


Unsere innere Regisseurin besteht, wie gesagt, aus zwei Co-Regisseurinnen:
Die linke Seite – die optimistische Strategin.
Die rechte Seite – die vorsichtige Weise.


Die Strategin sieht das Ziel, macht Pläne, packt an. Sie will Veränderung – jetzt.
Die Weise prüft, was realistisch ist. Sie stellt die richtigen Fragen. Sie schützt.

Beide wollen Gutes. Aber sie sprechen nicht dieselbe Sprache.


Stell dir vor, du bist unzufrieden im Job.
Die Strategin beginnt sofort, Alternativen zu entwickeln: ein Herzensbusiness starten, eine Weiterbildung machen, vielleicht sogar auswandern.
Die Weise schaut prüfend auf deine Lebensumstände, erinnert dich an Sicherheiten, an Verantwortung, an das, was du brauchst, um dich wirklich wohl zu fühlen.

Wenn beide gut aufeinander hören, entsteht ein Plan, der lebendig und tragfähig ist.


Doch oft passiert etwas anderes: Die Strategin fühlt sich ausgebremst. Die Weise fühlt sich übergangen. Und am Ende passiert – nichts.

Dann bleiben Träume einfach nur Träume.
Und die Energie, die du eigentlich bräuchtest, um loszugehen, verpufft zwischen Ungeduld und Grübelei.

Vielleicht kennst du das.


⚖️ Wenn das Gleichgewicht kippt


Beide Seiten unseres präfrontalen Cortex haben ihre Aufgabe:
Die linke Seite bringt Klarheit, Motivation und Zielorientierung – sie hilft uns, ins Handeln zu kommen.
Die rechte Seite sorgt für Umsicht, Intuition und emotionale Tiefe – sie schützt uns vor impulsiven Entscheidungen.

Doch was, wenn eine Seite das Ruder übernimmt?


Wenn die linke Seite dominiert, geraten wir in Aktionismus.
Es wird ausprobiert, verworfen, neu begonnen – ohne echtes Innehalten. Entscheidungen wirken spontan, aber oft fehlt ihnen die Tiefe. Was zählt, ist das Tun – nicht unbedingt das Verstehen.

Wenn die rechte Seite überwiegt, wird alles zur Überlegung.
Jede Möglichkeit wird durchdacht, hinterfragt, abgewogen. Die Welt fühlt sich schnell zu groß, zu unsicher an. Und obwohl es viele Ideen gibt, bleibt die Bewegung aus – aus Angst, einen Fehler zu machen.

In beiden Fällen wird das Leben ziemlich anstrengend - weil die Balance fehlt.

Und genau da liegt der Schlüssel.


🌿 Wege zur Balance – was du tun kannst


Wenn dein inneres Gleichgewicht ins Wanken gerät, musst du nicht hilflos zusehen. Es gibt Wege, wie du deine beiden Co-Regisseurinnen – die Strategin und die Weise – wieder an einen Tisch bringst.


🌀 Wechselatmung: Halte abwechselnd ein Nasenloch zu, atme tief ein und aus – und wechsle dann. Diese Übung bringt deine Gehirnhälften in Kontakt, beruhigt das Nervensystem und klärt den Kopf.


🌱 Natur & Meditation: Regelmäßige Ruheinseln – am besten draußen – helfen deinem präfrontalen Cortex, aus dem Stressmodus auszusteigen und wieder kluge Entscheidungen zu treffen.


🎨 Kreative Tätigkeiten: Wenn du merkst, dass du unüberlegt und getrieben handelst, schenke deiner rechten Seite Aufmerksamkeit. Malen, musizieren, basteln – all das bringt Tiefe und Intuition zurück.


📓 Dankbarkeit & Schreiben: Wenn du zögerlich bist oder nur noch Risiken siehst, aktiviere deine linke Seite. Morgenseiten oder ein kleines Dankbarkeitstagebuch am Abend richten den Blick wieder auf Chancen.


Aber du kannst es auch leichter haben:
Wenn der präfrontale Cortex nicht in Balance ist, dann sitzen Blockaden auf einer Seite, auf beiden Seiten, oder auch dazwischen – wie ein unhörbares Störsignal. Eine energetische Sitzung kann dir helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen.


In dieser Sitzung schaue ich gezielt, wo im Gehirn die Energie ins Stocken geraten ist – auf der linken oder rechten Seite oder auch im Corpus Callosum, der Brücke zwischen beiden.
Oft wirken dort alte Ängste, Prägungen oder unbewusste Bewertungen, die den natürlichen Austausch stören.


Gemeinsam finden wir heraus, was dich innerlich ausbremst – und ich löse diese Blockaden mit deinem Einverständnis auf. Danach aktiviere ich beide Bereiche neu, damit sie als Team arbeiten – nicht gegeneinander, sondern miteinander.


Diese konkrete, energetische Heilarbeit ist oft der Wendepunkt, an dem die Regisseurin in dir wieder klar und weise führen kann.


✨ Einladung: Deine PFC-Balance-Session


Vielleicht stehst du gerade selbst an einem Punkt, an dem zwei Stimmen in dir uneins sind.
Die eine will los. Die andere zögert. Und du fragst dich, warum es so schwer ist, dich klar zu entscheiden.

Das ist ein Hinweis: Deine innere Regisseurin braucht Unterstützung – damit beide Seiten wieder miteinander sprechen und nicht gegeneinander arbeiten.


In meiner PFC-Balance-Session schauen wir gemeinsam, wo dein inneres Gleichgewicht aus dem Takt geraten ist. Ich schaue energetisch, wo Blockaden sitzen – in der linken oder rechten Hirnhälfte oder in der Verbindung dazwischen – und löse sie auf.
So entsteht Raum für Klarheit, Kraft und ein Miteinander deiner beiden Stirn-Hirn-Seiten.


👉 Im Oktober biete ich diese Sitzung zum vergünstigten Preis von 120 € (statt 135 €) an.


Wenn du das wahrnehmen möchtest, klick einfach hier:


👉 Hier geht’s zur Buchung


Ich freue mich auf dich – und auf das, was sich entwickelt, wenn beide Seiten wieder gemeinsam Regie führen dürfen. 💛

Wenn Klarheit aufsteigt. Und ein Gefühl von innerer Führung, das dich dorthin trägt, wo du wirklich hinwillst.


Und vielleicht sitzt du am Ende tatsächlich am Meer. Mit geschlossenen Augen. Und einem Lächeln.